Bioverfügbar
bedeutet:
wie schnell
und in welchem Umfang
ein Stoff aufgenommen wird
und
am "Wirkort"
zur Verfügung steht.
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Unser Darm
ist eben dieser "Wirkort"
*
und
er ist auch
der „Spiegel“
unserer Gesundheit!
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Unser Darm ist nicht nur
ein reines Verdauungsorgan,
sondern,
er ist ein entscheidender Teil
unseres
Immunsystems.
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Ein einziges Gramm Darminhalt
beherbergt mehr Lebewesen,
als die Erde Menschen.
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Billionen Bakterienzellen,
Viren und Pilze
leben im Darm.
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Die Gesamtheit aller
Darmbakterien
ist uns geläufig bekannt
unter dem Begriff:
Darmflora.
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Allerdings
beruht diese Bezeichnung
auf der früheren Annahme,
dass diese Ansammlung
von Mikroorganismen
zum Pflanzenreich
gehört.
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Heute weiß man,
dass diese Bakterien
in ein eigenständiges
Reich (Protista) gehören
und spricht daher von
Mikrobiota,
Mikrobiom des Darms.
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Die Mikrobiota ist die Gesamtheit
aller Darmbakterien,
die Teile des menschlichen Dickdarms,
sowie in geringer Menge
auch den Enddarm,
besiedeln.
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Die
Mikroorganismen
im
Darm
sind für
die Verdauung,
die Vitalstoffversorgung,
die Immunabwehr
und
den Hormonhaushalt
verantwortlich.
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Das Darmmikrobiom
kann sogar über Verbindungen
zum Hirn den Körper
auf viele Arten beeinflussen.
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Unser Darm
ist über 7 Meter lang
und der
ca. 4-5 Meter lange Dünndarm
besteht aus unzähligen
fingerartigen
Ausstülpungen,
den sogenannten
Darmzotten.
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Ihnen hat er es zu verdanken,
dass sich seine Größe
auf ca. 400 qm Oberfläche
erstreckt.
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Ohne Sie
käme der Dünndarm,
mit einem Durchmesser von etwa 4 cm,
auf kaum einen halben Quadratmeter.
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Der Dünndarm gilt als Hauptbereich
der Verdauung.
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Hier
zerlegen Enzyme
die Makronährstoffe:
Kohlenhydrate,
Eiweiße oder Fette
in ihre Einzelteile
also in
Zucker,
Aminosäuren und Fettsäuren.
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Die Mikronährstoffe
gelange über
den Dünn-
sowie
auch den Dickdarm,
in unseren Organismus.
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Die Aufnahme
der einzelnen
aufgeschlüsselten Bestandteile
findet dann über die Darmzotten statt.
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Von dort aus gelangen sie ins Blut,
in die Lymphe
und
über den Leberstoffwechsel
in die Zellen.
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Damit die Enzyme jedoch ihre Arbeit
überhaupt erledigen können,
benötigen sie
die Bauchspeicheldrüse.
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Das mit Bikarbonat
angereicherte Sekret
der Bauchspeicheldrüse
neutralisiert den von der Magensäure
angesäuerten Speisebrei.
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Dieser Ablauf ist sehr wichtig,
da die Enzyme und Bakterien
für Ihre Aufgaben ein
basisches Milieu benötigen.
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Am Tag produziert der Körper
ca. fünf Liter
basischen Verdauungssaft,
der sich aus dem Gallensaft,
dem Bauchspeichelsaft
und aus den Dünndarmsekreten
zusammensetzt.
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Wenn hier eine Störung,
also eine Dysbalance des
pH-Wertes vorliegt,
ist unsere Nährstoffaufnahme
im Darm gefährdet.
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Die unverdaulichen Reste,
die Ballaststoffe,
werden ungefähr nach 6 Stunden
als eingedickter Brei
durch
peristaltische Bewegungen
der Darmwand
in den Dickdarm
transportiert.
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Hier machen sich
die lebenden Darmbakterien
über die Nahrungsreste her.
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Der Dickdarm sorgt
für den Wasserentzug
der Speisereste
und
für die Ausscheidung
der Stoffe,
die weder durch Verdauungsenzyme
des Dünndarmes
noch durch die im Dickdarm befindlichen
Mikroorganismen
fermentiert
wurden.
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Im Darm wird zwischen
körperfremd und körpereigen
unterschieden
und
so sollten Allergene,
fremde Viren und Bakterien
und auch
die Säuren
ausgeschieden werden.
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Ist unser Ökosystem
in Darm gestört,
zum Beispiel durch Übersäuerung,
verbleiben zu viele Säuren
im Körper
und
unser Darm erkrankt.
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Wenn wir also,
unsere Darmzotten
und
unser Milieu im Darm
nicht
sorgsam pflegen,
sondern mit
einseitiger und ungesunder Ernährung
im
wahrsten Sinne des Wortes
zu kleben,
wie sollen Ihre
feinen
sensiblen
Rezeptoren
Ihre Aufgabe erfüllen?
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Daher ist
eine innerliche Reinigung
genauso wichtig,
wie die tägliche Körperhygiene
im Außen!
in
regelmäßigen Abständen,
oder trinke täglich
*
Schluck für Schluck
reinigst Du damit
nämlich
auch
Deinen Darm
und trägst so dazu bei,
Dein Immunsystem
gesund zu halten.
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Wie das funktioniert,
erfährst Du auf einem meiner Vorträge
oder
auch gerne bei einem
persönlichen Gespräch.
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