Vitamine
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Das Wort Vitamin
prägte 1912
der polnisch-amerikanischer Biochemiker
Casimir Funk.
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Da er davon ausging,
dass jeder lebensnotwendige Stoff
eine sogenannte "Amino- Gruppe" enthält,
setze er es aus den Worten:
Vita=Leben
und
Amin =(stickstoffhaltige basische Verbindung)
zusammen.
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Nun glücklicherweise ist die Wissenschaft
im ständigen Wandel
und
als die genauen chemischen Strukturen
besser ergründet wurden,
stellte sich also im Laufe der Jahre heraus,
dass die Stoffe jedoch
andere Eigenschaften besaßen.
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Obwohl also genau betrachtet,
der Wortbestandteil "Amin"
teilweise nicht zutreffend ist,
behielt man das Wort Vitamin bei.
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Vielleicht
hast Du Dich auch schon einmal gefragt,
warum „Lücken“ zwischen den Vitaminen sind?!
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Der Grund hierfür ist:
als man 1920 genauer damit begann
die Vitamine zu entdecken und zu erforschen,
wurden zunächst 11 Vitamine
von A bis K
durchbuchstabiert.
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Als man jedoch bei einigen Vitaminen
abweichende chemische Strukturen entdeckte,
die eher nicht den Vitaminen zuzuordnen waren,
strich man diese wieder.
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Daher zum Beispiel die Lücke zwischen E und K.
Vitamin F zum Beispiel,
sind heute die Fettsäuren Omega 3 und 6.
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Auch wurden wirkungsähnliche Vitamine
in einer Gruppe zusammengefasst:
Vitamin G wurde Vitamin B2 (Riboflavin)
Vitamin H wurde zu Vitamin B7 (Biotin)
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Nun erfolgten also
die Bezeichnungen der Vitamine
wie wir sie heute kennen,
entsprechend
ihrer jeweiligen Struktur.
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Was wir bisher über Vitamine wissen:
Vitamine sind recht komplizierte
organische Moleküle,
die von Pflanzen,
Bakterien oder Tieren
gebildet werden.
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Vitamine sind zur
Aufrechterhaltung
von Gesundheit
und
Leistungsfähigkeit
des menschlichen Organismus
lebensnotwendig!
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Wir brauchen sie für
unser Wachstum
unsere Vitalität
und
unser Wohlbefinden.
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Die meisten Vitamine
können wir nicht selber herstellen
und
müssen sie daher
täglich über unsere Nahrung oder
Nahrungsergänzungen
zu uns nehmen.
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Ein Beispiel für Eines
der wenigen Vitamine,
die der Körper
unter bestimmten Bedingungen
selber produzieren kann,
ist das Vitamin D3.
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Seit 1980 sind
13 für den Menschen
lebensnotwendige Vitamine bekannt
und zwar
4 fettlösliche
und
9 wasserlösliche
Vitamine.
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Der Körper benötigt sie
für zahlreiche Funktionen
und
wichtige Stoffwechselvorgänge.
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Vitamine stärken das Immunsystem
und sind unverzichtbar
beim Aufbau von
Zellen, Blutkörperchen,
Knochen und Zähnen.
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Jedes Vitamin hat dabei
seine ganz eigene Funktion und Aufgabe.
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Einige Vitamine werden dem Körper als
Vorstufe (Provitamine) zugeführt,
die dann erst im Körper
in die entsprechende Wirkform
umgewandelt werden.
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Provitamine sind
die biologische Vorstufe eines Vitamins,
wie beispielsweise Beta-Carotin (β-Carotin),
das dann in Vitamin A Retinol
umgewandelt wird.
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Gemeinsam sorgen sie dafür,
das unser „ABC“ im Körper
funktioniert.
Stll Dir vor s fhlt zum Bispil in Vitamin _?_
odr
Sogr no mrr ndr Vitmin.
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Schaffst DU
es die Sätze zu bilden?!
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Nun stell Dir
unseren Organismus vor...
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Fehlen ihm die Vitamine,
funktioniert er zwar noch,
aber das Verständnis
innerhalb vieler Funktionen
untereinander wird schwer bis unmöglich
und so werden viele Funktionen
nicht mehr ausgeführt
oder
stark eingeschränkt.
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Gerade bei den B-Vitaminen
sind,
für einen funktionierenden Organismus,
alle B-Vitamine gleichzeitig wichtig.
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Die einzelnen Vitamine
dieser Gruppe sind
chemisch sehr unterschiedlich
und
erfülle auch alle
ihre ganz eigene Therapeutische Aufgabe.
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Gemeinsam haben sie jedoch,
dass sie alle dafür sorgen,
dass die Makronährstoffe
optimal verwertet werden können,
indem sie für deren
Ab- beziehungsweise Umbau
sorgen
und
dienen somit auch
der Energiegewinnung.
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Vitamine sind sehr empfindliche
Substanzen
und
können durch äußere Einflüsse wie
Licht, Luft und Hitze
leicht zerstört werden.
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Wie oben schon erwähnt,
gibt es zwei Gruppen von Vitaminen.
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Die Fettlöslichen und die Wasserlöslichen.
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Die 4 Fettlöslichen Vitamine sind:
A,D,E,K.
Diese Vitamine können im Körper,
vor allem in der Leber
gespeichert werden.
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In der Gruppe der wasserlöslichen Vitamine
haben wir die 8 Vitamine der B-Gruppe,
und
Vitamin C.
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Außer Vitamin B12, B3 und Vitamin C.
können diese nicht gespeichert werden
und
sollten daher
täglich frisch aufgefüllt werden.
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Neben Vitamin K,
benötigt der Körper,
den Großteil der wasserlöslichen Vitamine,
zur Bildung von Co- Enzymen.
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Diese sind wichtig für
bestimmte biochemische Reaktionen
im Körper.
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Sie wirken dort wie Katalysatoren.
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Das bedeutet,
dass die Anwesenheit der Enzyme
die Geschwindigkeit
einer chemischen Reaktion erhöhen
und
dabei wieder unverbraucht
aus dieser hervor gehen.
Nach Ablauf eines solchen Vorgangs
können sie sich also erneut
ins Katalyse Abenteuer stürzen
und
die nächste chemische Reaktion
beschleunigen.
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Ohne sie,
würden also
lebensnotwendigen
Reaktionen in unseren Zellen
nicht
oder
nur sehr verlangsamt stattfinden.
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Eine andere sehr wichtige
Funktion
ist ihre Rolle
im anti-oxidativen Netzwerk.
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Dies ist ein Zusammenspiel aus
Vitaminen, Mineralien
und
sekundären Pflanzenstoffen.
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Gemeinsam bieten sie
als Antioxidantien
Schutz
gegen die sogenannten
"freien Radikale".
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Diese freien Radikale
bildet der Körper zum einen
während verschiedener
Stoffwechselprozesse
selbst,
zum anderen
entstehen sie durch
schädliche äußere Umwelteinflüsse,
wie UV Licht,
Umweltgifte,
Zigaretten,
Alkohol,
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Haben die freien Radikale
Überhand
in uns,
ensteht
"oxidativer Streß".
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Dieser soll
für sehr viele Krankheiten
sowie
vorzeitige Alterung
verantwortlich sein.
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Bei einer
gesunden Lebens-
und ,
ausgewogenen abwechslungsreichen
biologischen
pflanzen-basierten Ernährungsweise,
einer gesunden Darmflora,
also einem intakten Immunsystem,
sind die Chancen gut,
dass wir ausreichend
mit Vitaminen versorgt werden.
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Einzige Ausnahme
macht hier das Vitamin B12
das zusätzlich als
Nahrungsergänzung
eingenommen werden sollte.
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Da dies ein oft
diskutiertes Thema
in der pflanzen-basierten Ernährung ist,
gehe ich unten in den einzelnen
Vitamin Beschreibungen
noch tiefer auf diese Thematik ein.
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Ich denke,
dass wir heute zwar schon sehr viel mehr
über Vitamine und Ihre so wichtige Aufgabe
für uns wissen,
als zu Zeiten Casimir Franks,
aber bei Weitem
sicherlich noch nicht alles erforscht haben
und
so bleibt es spannend,
was uns die Wissenschaft
in den nächsten Jahren
noch so alles wunderbares Neues
berichten wird.
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Im Folgenden habe ich Dir,
die, wie ich finde,
wichtigsten Funktionen
der jeweiligen Vitamine
zusammengefasst.
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Natürlich ist dies nur ein
sehr vereinfachter
"grober Überblick"!
von dem,
was diese kleinen
voller Wunder steckenden,
organischen Verbindungen für uns Leisten.
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Viel Spaß beim Stöbern!